Kommt es zu rechtlichen Problemen innerhalb der Familie, schalten die Betroffenen meistens den Anwalt für Familienrecht, bspw. von Dr. Strecker & Hane GbR, ein. Er verfügt über eine umfassende und qualitativ hochwertige Ausbildung, die in fünf Phasen unterteilen wird. In der Ersten absolviert der zukünftige Volljurist sein Grundstudium in neun Semestern. In den fünf Klausuren demonstriert er sein Wissen in den Rechtsgebieten Zivilrecht, öffentliches Recht sowie im Strafrecht. Nachdem er diese erfolgreich bestanden hat, ist er als Halbjurist anzuerkennen. Nun darf er im Anschluss während seines Referendariats zwei Jahre explizit praktische Erfahrungen sammeln. Vor den staatlichen Justizämtern legt er das Zweite Staatsexamen ab. Sobald er als Volljurist zugelassen worden ist, kann er als Rechtsanwalt arbeiten.Bevor er sich als Anwalt für Familienrecht selbstständig betätigen darf, muss er bestimmte Bedingungen erfüllen. Sie werden von der Versammlung der Bundesrechtsanwaltskammer bestimmt. Dazu gehört eine dreijährige Zulassung als Rechtsanwalt. Ferner muss er 120 Fälle dieses Rechtsgebietes bearbeitet haben. Mindestens 60 davon beruhen auf gerichtlichen Verfahren. Der Titel „Fachanwalt für Familienrecht“ wird ihm im Anschluss von der Bundesrechtsanwaltskammer verliehen.Sobald der Fachanwalt für Familienrecht seine Zulassung hat, eröffnet sich für ihn ein komplexes Aufgabengebiet. Im Zentrum stehen jedoch familienrechtliche Themen.
Der Anwalt für Familienrecht tritt sowohl bei Eheschließungen als auch bei Scheidung auf. Hier kann er seine Mandanten gerichtlich oder außergerichtlich vertreten. Gehen zwei Menschen eine Ehe ein, dann bringen sie unterschiedliche Vermögenswerte mit. Über einen Ehevertrag werden vor allem Vorgänge geregelt, die sich auf die Bedingungen während als auch nach der Ehe beziehen. Beispielsweise kann ein sehr vermögender Partner den nicht begüterten im Fall einer Scheidung von seinen finanziellen Forderungen ausschließen.Kommt es zu einer Scheidung, vertritt jeweils ein Rechtsanwalt einen Ehepartner. Dabei geht es um den Ausgleich des Zugewinns während der Ehe. Ein anderer Punkt bezieht sich auf die Unterhaltspflichten für die gemeinsamen Kinder. Ab dem 14. Lebensjahr können diese in vielen Fällen selbst entscheiden, zu welchem Elternteil sie ziehen wollen. Arbeitet ein Ehepartner während der Ehe nicht, so steht im ebenfalls ein Unterhaltsanspruch zu. Ein Ansatzpunkt ist die Düsseldorfer Tabelle, nach der diese Modalitäten geregelt werden.
Darüber hinaus schalten ihn einige Mandanten als Mediator ein. Spezielle Ausbildungsprogramme bereiten den Anwalt für Familienrecht gezielt auf diese gesellschaftlich wichtige Rolle vor. Als unabhängige dritte Person hört und prüft er die Aussagen und Dokumente der beteiligten Parteien, die sich im Streit befinden. Meistens handelt es sich um die Ehegatten, die zu keiner einvernehmlichen Lösung kommen. Sein Ziel ist das Erreichen einer Win-win-Situation. Ein erfolgreicher Mediator vermittelt jedem Partner das Gefühl, dass er als Gewinner aus dem Streit hervorgeht und einen wesentlichen Beitrag zur Verständigung beiträgt.